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NEUE ZEITUNG VON DEM LANDE

20 set 2017

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Es handelt sich hierbei um eine der ersten deutschen Zeitungen. Sie berichtet davon, dass die Spanier um 1521 die Halbinsel im Golf von Mexiko, genannt “Yucatán“, gefunden haben. Ausgefahren waren sie von Sevilla und trafen zunächst auf die Insel Cuba. Nahe bei der selbigen Insel fanden sie eine Stadt Gugolffa, wo es viel Gold und Baumwolle gab. Sie entdeckten in Mitten der Insel ein Rathaus und einen Marktplatz, Kirchen und Tempel, wo den un-Göttern gehuldigt wurde. Anschließend trafen sie auf ein Land Rochoquaquo und fuhren über ein Wasser namens Kochoquaquo, wo sie zwei kleine Inseln fanden. Dort gab es Tempel, wo Kinder als Opfergaben getöten wurden, um im Krieg zu siegen. Nicht weit von dieser Insel stießen sie auf ein Land, dass sich Samp(wa/tna) nannte.

Der dortige König hatte Krieg mit dem großen König von Venedig “Matorzoma”, doch hegte er eine Freundschaft mit den Castern, die ihm helfen sollten. - Venedig war als Stadt des Wassers und der Brücken bekannt, wo die Christen lebten.- Die Capitanier von Spanien schlossen Frieden mit dem König M. von Venedig. Der ließ das Volk/ die Christen in die Stadt rufen, doch die seinen gestatteten dies nicht, hielten ihn gefangen,schlugen ihn halb tot und machten den Sohn zum neuen König.

Die Castilianer fuhren derweil von Samptua 100 Meilen und trafen auf das Land Muzella; über große Wasser gelangten sie nach Ponnio und gingen in die Stadt Athan. 130 Meilen weiter stießen sie auf die Insel Laflaritten, wo es wilde Tiere (Bären, Hirsche, Löwen) gab.

In all den angetroffenen Orten hatten sie viel Gold entdeckt und wollen den Handel zwischen den Inseln und Sevilla ausweiten.